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Digitalisierungsprozess nicht auf die lange Bank schieben

 

Wann und warum sollten Unternehmer und Existenzgründer ihre Arbeits- und Geschäftsprozesse digitalisieren? Und wie sieht es aus mit der Finanzierung des gesamten Digitalisierungsvorhabens? Am 25. Oktober diskutierten hierüber mehr als 50 Teilnehmer auf der Veranstaltung "Digitaler Reifeprozess - Erfahrungsbericht eines Unternehmers und Herausforderungen aus Sicht einer Bank", zu der die it.emsland und die Volksbank Lingen eG ins IT-Zentrum Lingen eingeladen hatten.

 

Unternehmer aus Lingen zeigt, wie Digitalisierung funktionieren kann

 

Christian Quadt, Geschäftsführer der Quadt GmbH, gab Einblicke in den digitalen Reifeprozess seines Unternehmens. Im Gespräch mit Michael Schnaider von der it.emsland berichtete Quadt von den Herausforderungen, die der digitale Wandel mit sich gebracht hat und welche Hürden im Umstellungsprozess zu bewerkstelligen waren. Dabei empfahl Quadt die Digitalisierung schrittweise einzuführen. Wichtig sei es, so der Unternehmer, die Mitarbeiter mit einzubeziehen, um Skepsis oder Vorurteilen frühzeitig entgegenzuwirken. Die Angebotserstellung, die Rechnungslegung oder die Zeiterfassung der Mitarbeiter sind mittlerweile vollständig digitalisiert.

 


Die Digitalisierung aus Sicht der Banken und Versicherungen


Da der Umstellungsprozess der Digitalisierung sehr kostenintensiv ist, sind viele Unternehmen auf die Investitionsbereitschaft von Banken oder anderen Kapitalgebern angewiesen. Thomas Hegemann, Bereichsleiter der Firmenkunden und Prokurist der Volksbank Lingen eG, verwies daher im zweiten Teil der Veranstaltung auf den richtigen Zeitpunkt, wann die Digitalisierung erfolgen sollte. Denn unter Umständen könne es dann schon zu spät sein, den Investitionsstau aufzulösen, so dass Unternehmen handlungsunfähig werden. Dabei verwies Hegemann auf eine Studie der KfW Bank, wonach jedes dritte mittelständische Unternehmen in Deutschland als "Digitaler Nachzügler" gilt. Auf die Risiken und Gefahren der Digitalisierung ging abschließend Stefan Schmutterer von der R+V Versicherung ein. Er zeigte auf, wie Versicherer heutzutage mit Datenverlust oder Ausfall der IT in Unternehmen umgehen und welche Versicherungsmöglichkeiten es gibt.

 


Potenziale von digitalen Geschäftsmodellen kostenlos überprüfen lassen


Unternehmer und Existenzgründer, die neben der Digitalisierung eigener Unternehmensprozesse sogar eigene digitale Geschäftsmodelle entwickeln möchten, können am 15. November über das „Digitalisierungspotential“ ihrer Produkte und Dienstleistungen diskutieren. Alexander Bose von der it.emsland bietet an diesem Tag im Kreishaus II in Meppen die Möglichkeit, in einem vertraulichen Gespräch die Geschäftsideen vorzustellen.

 

Eine verbindliche Anmeldung für die Veranstaltung Digital-Strategie: Impulsgespräche für neue Geschäftsideen ist erforderlich.

 

 

Text & Fotos: Jacqueline Heß